Raunächte 24/25 – Ausblick

Schön, bist du da und darf ich dich in den Tagen zwischen den Jahren mit zwölf inspirierenden Gedanken beschenken.

Heute liest du, was es mit meinem Geschenk an dich auf sich hat. Bereit?


Die längste Nacht, der kürzeste Tag. Wintersonnenwende. Und ein cooles Datum: 21.12.

Bald sind sie da, die Tage zwischen den Jahren. Vom 24. Dezember 2024 bis 6. Januar 2025 erhältst du zwölf inspirierende Impulse. Sie bieten dir Gelegenheit, dich mit Vergangenem, Zukünftigem und deinen Wünschen auseinanderzusetzen. Sie können dich unterstützen, das alte Jahr abzuschliessen und dich auf das neue Jahr einzustimmen. Sie sind ein Geschenk an dich. Du entscheidest, was du damit machst, ob du ihnen Raum und Zeit gibst oder zur Seite legst.


Ausblick auf zwölf inspirerende Gedanken während der Raunächte, den Tagen zwischen den Jahren.

Vielleicht magst du dir bereits jetzt ein paar Gedanken zu diesen Tagen zwischen den Jahren und den geschenkten Gedanken machen.

Es könnte vorteilhaft sein, wenn du dir überlegst, wo und wie du dir deinen eigenen Raum gestalten möchtest. Ist es eine gemütliche Nische in deinen vier Wänden oder in der Natur? Ist es immer derselbe Ort oder wechselt er je nach Lust und Laune? Oder willst du dir eine kleine Auszeit mit einem Spaziergang gönnen?

Vielleicht hast du einen Gegenstand, der dich durch deine Raunächte begleitet. Das könnte eine Kerze sein. Oder du hast eine dir bekannte Gewohnheit, die du auch in diesen Tagen beleben möchtest? Falls du beispielsweise Erfahrung mit Räuchern hast, könntest du deine sieben Sachen bereitlegen. Oder du hast Räucherstäbchen mit deinem Lieblingsduft. Oder Musik, die dich bei dir und deinen Gedanken verweilen lässt. Oder dein Lieblingstee, eine Tasse Kaffee. Oder eine Decke, in die du dich geborgen einkuscheln kannst. Du wirst sicherlich das finden, was genau dir entspricht und dich unterstützt, in dein eigenes Reflektieren einzutauchen.

Idealerweise hast du ein Notizbuch, in das du deine Gedanken und Impulse zeichnend, schreibend, gestaltend festhalten kannst. Das kann nützlich sein, damit du dich später besser daran erinnern kannst.

Fühle dich frei, deine Zeiten so zu gestalten, wie du dich wohl fühlst. Ebenfalls ist es mir wichtig, dass du jederzeit einen Gedanken, mit dem du gar nichts anfangen kannst oder eine Anregung, dich damit auseinanderzusetzen, dich nicht anspricht, zur Seite legst.

Die zwölf Gedanken möchten dich und deine Handlungsfähigkeit stärken. Sie folgen einem ressourcenorientierten Blick. Wenn du dich momentan psychisch instabil oder in einer akuten Krisensituation befindest, besprich dich bitte mit einer Fachperson (Ärztin, Arzt oder Therapeuten, Therapeutin), um sicherzustellen, dass das Angebot für dich geeignet ist.


Warum eigentlich «Raunächte»? Als Raunächte werden gemäss Duden die zwölf Nächte zwischen dem Heiligen Abend und dem Dreikönigstag bezeichnet. Es gibt verschiedene Interpretationen dieser zwölf Tage. Eine Erklärung ist die unterschiedliche Länge des Sonnen- und Mondjahres; viele Kulturen richteten im Altertum ihren Kalender nach dem Mond. Und da das Mondjahr zwölf Tage kürzer als das Sonnenjahr ist, wurden Ende Jahr zwölf Tage als Zeit zwischen dem alten und neuen Mondjahr eingeschoben. Die Zeitspanne der Raunächte zwischen Heiligabend und dem Dreikönigstag kommt daher, dass im julianischen Kalender das neue Jahr am 6. Januar begann. Es gibt weitere Erklärungen aus dem alten Volksglauben, jedoch auch aus dem Christentum. Wenn’s dich interessiert, findest du hier auf wissen.de einen kurzen, informativen Artikel dazu. Es gibt übrigens auch verschiedene Schreibweisen: Rauhnächte oder Rauchnächte. Ich habe mich für eine im Duden aufgeführte Variante entschieden.

Für mich steht der Fokus auf der Möglichkeit, die Raunächte als kleinen Rückzug zu nutzen, eine Rückschau auf das sich dem Ende neigende Jahr und einen Ausblick auf das neue Jahr zu nehmen. Was hat dich bewegt, was möchtest du abschliessen, was wünschst du dir für die Zukunft?


Und so schliesse ich meinen heutigen Ausblick auf diese zwölf Tage ab mit einem Wunsch. Mögen die Tage zwischen den Jahren nebst wundervollen Festen, Feiern, Familie und Freunden auch geruhsame Momente für dich bereithalten. Zeiten des Rückzugs und Momente, in denen du für dich sein und deinen Gedanken nachgehen kannst.
Wofür hast du dich entschieden? Hast du bereits eine Idee, wie du dir deine persönlichen Momente in den Tagen zwischen den Jahren gestalten möchtest? Oder lässt du dich von Tag zu Tag überraschen?

Diese erste Nachricht ist etwas länger geworden. Während der Raunächte werden sie kürzer ausfallen.

Ich wünsche dir einen frohen, beschwingten Tag. Wir lesen uns wieder in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2024.

Liebe Grüsse und eine friedvolle Adventszeit
Rahel