Raunächte 24/25 – Gedanke #04

Ein Viertel der Tage zwischen den Jahren ist bereits Geschichte. Es bleiben uns noch drei weitere Viertel und das finde ich wunderbar!

Heute fokussieren die Gedanken Momente und das Gefühl der Dankbarkeit.

Viel Freude!



Idee | Schreibe eine Dankbarkeitsliste mit den Erlebnissen, für die du dankbar bist. Schreibe ebenfalls eine Dankbarkeitsliste mit den Menschen, die dir besonders wichtig sind.

Vielleicht magst du dein Geschriebenes später lesen. Was empfindest du dabei? Sticht ein etwas von deiner Liste besonders heraus? Magst du dich nochmals in diesen Moment hineinversetzen und spüren, wie sich das anfühlt? Wenn du magst, halte deine Gefühle, inneren Bilder, Empfindungen, die du wahrnimmst, ebenfalls fest – in Worten, Skizzen, Bildern, einer Farbe oder so, wie es für dich passend ist.

Du kannst hier weiter eintauchen. Vielleicht gleich heute? Selbstverständlich kannst du diesen Impuls auch in einen neuen Tag und ins neue Jahr mitnehmen. Vielleicht magst du dir dann eine Erinnerung in deinen Kalender setzen, damit du ihn nicht vergisst.

Schreibe einer Person, die dich in diesem Jahr unterstützt hat und drücke deine Dankbarkeit aus. Das kann ein Brief sein oder auch einfach ein Postkartengruss zum neuen Jahr.

Eine weitere Idee ist ein Gespräch mit einer vertrauten Person. Drückt euch gegenseitig euere Dankbarkeit aus und reflektiert gemeinsam darüber, wie ihr euch unterstützt habt.

Wie ist es dir damit ergangen, deine Dankbarkeit einer anderen Person gegenüber auszudrücken? Was hast du dabei empfunden? Welche Reaktion hast du bei deinem Gegenüber wahrgenommen?


Info | Diese Ideen können helfen, positive Erinnerungen zu vertiefen und für dich wertvolle Beziehungen zu würden. Klicke bei Interesse auf das Dreieck und erfahre mehr.

Dankbarkeit ist in der Positiven Psychologie ein zentraler Bestandteil. Sie legt den Fokus auf positive Aspekte des Lebens und stärkt das Gefühl der Zufriedenheit. Die Positive Psychologie hat fünf Säulen definiert, diese sind als «PERMA»-Modell bekannt. Wenn dich das Thema interessiert, kann ich dir Martin Seligman als Einstieg in deine «Forschungsreise» empfehlen.

Dankbarkeit ist nicht nur in der Positiven Psychologie wichtig, sondern spielt auch in mehreren anderen Ansätzen und Konzepten eine zentrale Rolle. Ich habe ChatGPT gefragt, in welchen anderen Ansätzen Dankbarkeit verankert ist. Vielleicht findest du darin eine Spur und Anknüpfungspunkte für allfällig weitere Entdeckungen rund um das Thema Dankbarkeit.

Der nachfolgende Text stammt von ChatGPT.

1. Achtsamkeit (Mindfulness)
In der Achtsamkeitspraxis geht es darum, den gegenwärtigen Moment bewusst und ohne Bewertung zu erleben. Dankbarkeit wird oft als ein wichtiger Aspekt der Achtsamkeit integriert, um eine positive Wahrnehmung des Hier und Jetzt zu fördern. Durch Dankbarkeitsübungen (z. B. das tägliche Reflektieren über Dinge, für die man dankbar ist) können Menschen ihre Achtsamkeit und ihr Wohlbefinden steigern.

2. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
In der kognitiven Verhaltenstherapie wird Dankbarkeit als Mittel eingesetzt, um negative Denkmuster zu verändern. Indem Klient*innen regelmäßig Dankbarkeitspraktiken durchführen, können sie ihre Wahrnehmung auf das Positive fokussieren und so ihre Stimmung und ihr Verhalten positiv beeinflussen.

3. Resilienztraining
Dankbarkeit ist ein wichtiger Bestandteil von Resilienzprogrammen, da sie hilft, die eigene Fähigkeit zur Bewältigung von Stress und Herausforderungen zu stärken. Dankbarkeit fördert eine positive Grundhaltung und unterstützt Menschen dabei, in schwierigen Zeiten Hoffnung und Stärke zu finden.

4. Spiritualität und Religion
Dankbarkeit hat in vielen spirituellen und religiösen Traditionen eine zentrale Bedeutung, wie zum Beispiel im Christentum, Buddhismus oder in der Hinduistik. In vielen spirituellen Praktiken wird Dankbarkeit als Weg zur inneren Erfüllung und Verbindung mit dem Höheren gesehen.

5. Forschung zu Wohlbefinden und Glück
Wissenschaftliche Studien zum Thema Glück und Wohlbefinden haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit praktizieren, tendenziell glücklicher sind und weniger negative Emotionen erleben. Dankbarkeit stärkt das Gefühl von Zufriedenheit und fördert die positiven sozialen Beziehungen, was zu einem höheren Glückslevel führt.

6. Soziale Beziehungen
Dankbarkeit spielt auch in der Sozialpsychologie eine Rolle, besonders in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen. Menschen, die ihre Dankbarkeit gegenüber anderen ausdrücken, verbessern die Qualität ihrer Beziehungen und fördern gegenseitige Unterstützung und Vertrauen.

7. Motivationstheorien
In einigen Motivationstheorien, wie der Selbstbestimmungstheorie (Self-Determination Theory, SDT), wird Dankbarkeit als eine Ressource für intrinsische Motivation gesehen. Menschen, die sich für das Gute in ihrem Leben und das, was andere für sie tun, dankbar fühlen, sind oft motivierter, ihre Ziele zu verfolgen und sich weiterzuentwickeln. Fazit
Dankbarkeit ist also nicht nur ein zentrales Konzept der positiven Psychologie, sondern auch in vielen anderen psychologischen und sozialen Ansätzen verankert. Sie unterstützt das Wohlbefinden, die Resilienz und die Qualität von Beziehungen und ist ein effektives Werkzeug zur Förderung von Lebenszufriedenheit und psychischer Gesundheit.»


Was hat inspiriert? Was hat gewirkt? Und wie zeigt sich das für dich?

Danke, darf ich dich in den Tagen zwischen den Jahren mit inspirierenden Gedanken beschenken. Ich wünsche dir einen frohen, beschwingten Tag.
Liebe Grüsse
Rahel


Disclaimer | Die zwölf Gedanken möchten dich und deine Handlungsfähigkeit stärken. Sie folgen einem ressourcenorientierten Blick. Wenn du dich momentan psychisch instabil oder in einer akuten Krisensituation befindest, besprich dich bitte mit einer Fachperson (Ärztin, Arzt oder Therapeuten, Therapeutin), um sicherzustellen, dass das Angebot für dich geeignet ist.